Der Einzelkämpferlehrgang (EKL) ist mehr, als sich nur ein Abzeichen zu verdienen. Auf diesem Lehrgang lernt der Führungsnachwuchs des Heeres, eine auf sich gestellte Gruppe zu führen und diese, abgeschnitten von eigenen Kräften, durch feind besetztes Gebiet zu den eigenen Kräften unbeschadet zurückzuführen. Am Ende werden die Soldaten dazu erzogen, Entschlüsse selbstständig zu treffen, mit allen Konsequenzen. In einem vierwöchigen Kriegsszenario mit hoher physischer und psychischer Forderung werden oft Konsequenzen ihres Handelns den Lehrgangsteilnehmern ausgesprochen schmerzhaft bewusst. Die Einzelkämpferausbildung ist seit Generationen etwas Besonderes, die bei weitem nicht jeder besteht.